Parksensoren, bzw. Einparkhilfen oder Rückfahrwarner, die nur einen Piepston von sich geben bekommt man über ebay Hongkong schon für umgerechnet € 11,-. Zwar muss man 3 Wochen warten, aber für das Geld 😉
Solche Parksensoren habe ich bestellt und an meinem Citroën XM nachgerüstet.
Eines vorweg: Man muss die hintere Stoßstange für die Installation der Sensoren nicht demontieren. Es reicht, die Rückleuchten und die darunter liegenden Schrauben zu entfernen. So kann man die Stoßstange weit genug nach oben biegen.
Benötigtes Werkzeug:
- Mutlimeter
- Ringratschenschlüssel Größe 10
- zwei Stromdiebe
Vorgehensweise:
Bei der Citroën XM Limo findet man hinten rechts, oben unter der Verkleidung einen braunen Stecker. Hier werden die Kabel zu den Nebelleuchten und den Rücklichtern (die sich in der Heckklappe befinden) durchgeschleift.
Das weiße Kabel an dem Stecker liefert die (+)-Leitung für die Rückfahrscheinwerfer. Masse findet man etwas weiter unten an den Rückleuchten. Einfach durchmessen, dann findet man schon die richtigen Kabel, an die man mit den Stromdieben die Stromversorgung der Einparkhilfe anschließen kann.
Hat man die Stromversorgung identifiziert, kann man mit Hilfe eines Kreppklebebandes die Bohrlöcher für die Sensoren markieren.
Ich habe die äußeren Sensoren mittig unter die Rückleuchten platziert und die beiden inneren Sensoren jeweils mit 40cm Abstand zu den äußeren.
Nun entfernt man das Dichtungsgummi, die Plastikverkleidung, die Rückleuchten und die darunter befindlichen Schrauben.
Die Löcher für die Sensoren muss man etwas tiefer bohren, damit man auch ein Loch in die unter der Stoßstange befindlichen Stoßabsorber bekommt.
Zusätzlich muss man von oben in die Stoßabsorber ein Loch bohren, damit man hier die Kabel der Sensoren wieder heraus führen kann.
Die Kabel kann man nach rechts unter der Plastikverkleidung führen.
Die kleine Schaltbox für die Einparkhilfe habe ich hinter der rechten Kofferraumverkleidung versteckt, den Pieper hinter der linken.
Ich habe den Pieper absichtlich hinten gelassen, da der doch recht laut ist. Wer will, kann diesen auch nach vorne in die Fahrgastzelle verlegen, das Kabel ist lang genug.
Wenn man die Kabel schön versteckt verlegt und alles zusammen gebaut hat, sollte es dann so aussehen:
Bonne Chance!
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Seit dem Jahr 2000 schraube ich regelmäßig an meinen Citroëns.
Im „learning by doing“-Verfahren habe ich mir mittlerweile soviel Wissen angeeignet, dass meine Autos seither keine KFZ-Werkstatt mehr von innen gesehen haben.
Dieses Wissen möchte ich mit euch teilen.
Daher dieses Blog mit meinen Erfahrungen, von einem Hobbyschrauber, für Hobbyschrauber.