Smartrepair ist mittlerweile ein probates Mittel teure Lackierungen zu umgehen.
Im Netz findet man viele Sets für um die €20,-, wie z. B. dieses hier:
[AMAZONPRODUCTS asin=“B003CGNDYY“]Nur was taugen diese Sets? Kann man wirklich Beulen damit selber reparieren?
Für die ungeduldigen unter euch: JEIN! 😀
Diesen Test habe ich an einem ausgebauten Kotflügel gemacht. Wie sich später herausstellen soll, muss man ggf. wirklich für einige Beulen Bauteile ausbauen.
Um diese Beulen geht es:
I:
Nachdem man die Oberfläche im Bereich der Beule gereinigt und entfettet hat, setzt man mit dem Heißkleber man zunächst das Zugwerkzeug an einer vermeintlich guten Position an.
II:
Wenn der Kleber matt geworden ist, den Bügel aufsetzen und drehen. Die Beule zieht sich dann heraus.
Dies muss man an verschiedenen Stellen in verschiedenen Positionen des Bügels versuchen. Übung macht hier wirklich den Meister.
III:
Irgendwann macht es „plopp“ und das Zugwerkzeug löst sich vom Kleber.
Diesen kann man dann mit einem Kunststoffrakel entfernen.
IV:
Nach mehreren Versuchen waren die beiden oberen Beulen zwar raus, jedoch hatten sich im oberen Bereich des Knickes „Knitterbeuten“ gebildet.
Diese bekommt man nur raus, wenn man den Kotflügel abbaut und von hinten mit entsprechendem Werkzeug nacharbeitet.
Fazit:
Für Beulen, die nicht an einem Knick liegen und nicht sehr großflächig sind, kann man durchaus selber sehr gute Ergebnisse mit diesen Beulen KITs erzielen.
Alle anderen Beulen erfordern Spezialwerkzeug und vor allem viel, viel Übung und Erfahrung.
Bonne Chance!
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Seit dem Jahr 2000 schraube ich regelmäßig an meinen Citroëns.
Im „learning by doing“-Verfahren habe ich mir mittlerweile soviel Wissen angeeignet, dass meine Autos seither keine KFZ-Werkstatt mehr von innen gesehen haben.
Dieses Wissen möchte ich mit euch teilen.
Daher dieses Blog mit meinen Erfahrungen, von einem Hobbyschrauber, für Hobbyschrauber.
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